Unsere Verbandsgeschichte zusammengefasst

Die Verbandsgeschichte der Familien Backe und Bake beginnt 1924 mit der Gründung des Familienverbandes auf dem 1. Familientreffen in Berlin. Einige Zeit später wurde er offiziell als eingetragener Verein angemeldet.

Zu den Hauptaufgaben, die sich der Verband seit Anfang an stellt, gehören die Pflege der verwandtschaftlichen Zusammengehörigkeit der Familien sowie die Ahnen- und Stammbaumforschung. Ebenso wollte man Rücklagen bilden, um bedürftige Familienmitglieder finanziell unterstützen zu können. In der Zeit der einsetzenden Wirtschaftskrise war das allerdings noch schwierig und konnte zunächst nicht wie gewünscht umgesetzt werden. Später waren finanzielle Hilfen und Zuschüsse z.B. für die Teilnahme an Familientreffen möglich.

Die Familientreffen bzw. Verbandstreffen wurden anfangs jährlich organisiert, mussten dann aber auch zeitweise z.B. kriegsbedingt in größeren Abständen stattfinden. Die Verbandsarbeit und die Erfüllung der Verbandaufgaben waren und sind immer ein wichtiger Teil dieser Treffen. So wurde z.B. unter der Mitarbeit des Berliner Heraldikers Dr. Neubecker ein einheitliches Familienwappen geschaffen. Der Arm mit der Schreibfeder geht auf ein Siegel eines Ahnen von 1700 zurück. Durch den Krieg und die politische Lage noch längere Zeit aufgehalten, erfolgte im Mai 2010 der Eintrag unseres Familienwappens in die Deutsche Wappenrolle.

Mit der Verbandsgründung wurden auch die Mitteilungsblätter ins Leben gerufen, die jährlich einmal verschickt wurden. In der Wirtschaftskrise und im Krieg waren es dann nur noch knappe Notausgaben, die 1942 ganz eingestellt werden mussten. Während des Krieges wurde zudem zwangsweise der Registereintrag als “eingetragener Verein” gelöscht.

         1956 begann ein neues Kapitel in unserer Verbandsgeschichte, als von Familienangehörigen in Lindau am Bodensee ein erster Rundbrief an die noch bekannten Familienadressen in ganz Deutschland versandt wurde. Aufgrund der großen und freudigen Resonanz wurde zum Mai 1957 in Hannover ein Familientag einberufen und die Verbandsarbeit wieder aktiv aufgenommen. Auch die Familiennachrichten, Berichte und neuesten Forschungsergebnisse erschienen seither wieder regelmäßig in den Mitteilungsblättern des Familienverbandes.

Inzwischen war Deutschland politisch geteilt. Während in Ostdeutschland jegliche private Vereinstätigkeit verboten war, konnte in Westdeutschland 1963 die Löschung des Vereinseintrages im Register aufgehoben werden. Damit trägt unser Verband wieder durchgängig seit 1927 den Status eines eingetragenen Vereins.

Obwohl es Familienmitgliedern aus Ostdeutschland kaum möglich war, an Familientagen in Westdeutschland teilzunehmen, konnte keine Zonengrenze und Mauer den Zusammenhalt unseres Verbandes nachhaltig stören oder gar unterbrechen. So wurden mit viel Aufwand auch Familientreffen in Ostberlin (1977) oder Dresden (1981 und 1987) organisiert.  

         Mit der Mauer fiel 1989 auch für unseren Familienverband die räumliche Begrenzung weg und seither finden die Familientreffen regelmäßig alle zwei Jahre wechselnd in den verschiedenen Regionen Deutschlands statt. Auch die jährlichen Regionaltreffen in West, Ost, Nord oder Süd sind immer ein willkommener Anlass zu (Er-)Neuerung der Bindungen.

Ziel dieser Website ist es, den Kontakt und Zusammenhalt in der Familie zu fördern, sowie Außenstehenden – und (noch) nicht zum Verband gehörenden “Backen” die Kontaktaufnahme zu ermöglichen.

Hier können Beiträge für die Familienzeitung eingereicht oder auch Anfragen zu Themen, die den Verband betreffen, gestellt werden.

Ob “Backe(Bake)-Namensträger*in” oder nicht – wir freuen uns über Ihre/ Eure Nachricht! Einfach Kontakt aufnehmen!